Prozesse optimieren, nachaltig handeln
Im Rahmen einer Hybridveranstaltung im gerade neu eröffneten Innovation Spin auf dem Innovation Campus Lemgo stellten Ingo Pläster und Dr. Benedikt Nolte vom Institut für Wirtschaft und Technik (IWT) sehr praxisnah vor, wie wichtig es ist, Unternehmensprozesse zu analysieren und zielorientiert zu gestalten.
„Betriebe spüren zwar häufig einen gewissen Handlungsdruck über ihre Produktionsprozesse nachzudenken, aber das Thema anzugehen wird oft durch das Tagesgeschäft erdrückt“, erklärt Hacer Ritzler-Engels, BIT der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe.
Nichts desto trotz sei das Thema immens wichtig, denn nachhaltige, schlanke und auch digitale Geschäftsabläufe und Produktionsprozesse können durch eine gezielte Anwendung von Prozessoptimierungsmethoden gut erreicht werden. „Die Ergebnisse einer Prozessanalyse und einer Optimierung überraschen in den meisten Fällen positiv“, sagt sie.
Im Rahmen der Veranstaltung erfuhren die Teilnehmer so beispielsweise, wie erreichbare Ziele für ihre eigenen Prozessoptimierungen festgelegt werden können. Außerdem lernten sie dazu geeignete Methode kennen. Darüber hinaus gabes Input, wie Optimierungsansätze in den Betrieben nachhaltig realisiert werden können und Tipps, wie Förderprogramme gezielt eingesetzt werden können.
Die Teilnehmer waren sich einig: „Die zahlreichen Praxisbeispiele und die konkreten Methoden gaben einen sehr guten Einblick, eigene Schwachstellen gezielt zur gestalten“.
Ein Tipp der Experten: „Einen konkreten Eurobetrag bei den jeweiligen Prozessschwachstellen darzustellen – beispielsweise bei Wegezeiten, Flächen oder Arbeitsabläufen – hilft, das Problem besser zu verstehen und zu priorisieren.“