Digitalisierung im Handwerk
Impulse für mehr Effektivität, Struktur und Effizienz
Viele Handwerksbetriebe sehen sich aktuell mit der Frage konfrontiert, wie der eigene Betrieb digitalisiert werden kann. Unterstützung dabei erfahren sie von den Innovationsexperten der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe.
„Die Optimierung der eigenen Prozesse muss noch vor der Digitalisierung stehen“, sagt Bastian Kallenbach, seines Zeichens Digitalisierungsbeauftragter bei der Handwerksorganisation. Der Experte erhält bei dieser Aussage Rückendeckung von Dr. Benedikt Nolte und Ingo Pläster vom Institut für Wirtschaft und Technik – IWT GmbH – aus Lemgo, die jetzt in einem Online-Seminar über Effektivität, Struktur und Effizienz im Digitalisierungsprozess sprachen.
„Wer seine Prozesse nicht optimiert, der digitalisiert Verschwendung“, so die Experten. So lange Prozesse nicht stabil seien, nütze auch deren Digitalisierung nichts. Die Prozessoptimierung müsse als Wegbereiter der Digitalisierung gesehen werden. Dazu müssten Handlungsschwerpunkte priorisiert werden, Mitarbeiter mitgenommen werden sowie Unternehmen und Supply Chain als Ganzes gesehen werden.
Bei all dem sollten aber auch stets einfache und schnelle Lösungen im Vordergrund stehen. „Achtzig Prozent sofort seien immer besser als hundert Prozent in fünf Jahren. Wichtig sei, die Digitalisierung sofort anzupacken und bei allen Überlegungen immer den Kundennutzen im Vordergrund zu sehen“, so die Experten.
In dem Webinar ging es dann ins Eingemachte und daran, die Zusammenhänge zwischen Prozessoptimierung (Lean, Industrial Engineering) und den äußeren technischen Änderungen zu erkennen und Veränderungen der Arbeitswelt 4.0 abzuleiten. Und auch die Frage, wie mein Handwerk in sieben bis zehn Jahren aussieht – Stichpunkt Zukunftsbild (m)einer Smart-Factory des Handwerks!?.
Den Vortrag können Sie hier downloaden:
https://www.kh-online.de/impulse-fuer-mehr-effektivitaet-struktur-und-effizienz/
Ansprechpartner: Benedikt Nolte, nolte@iwt-institut.de